Seit 2013 engagiert sich die ISAP in der MCS-Juniorakademie der Matthias-Claudius-Gesamtschule in Bochum. Unter dem Motto „Ausprobieren, forschen und Interesse wecken“ wird dort Theorie lebendig gemacht. So können Schülerinnen und Schüler in unserem CAD-Kurs selbst zur Maus greifen und direkt mit Solid Edge arbeiten. Dabei stehen ihnen unsere Azubis zur Seite, die den Kurs eigenständig gestalten und durchführen. Das Ergebnis? Eine echte Win-Win-Situation: Die jungen Teilnehmenden machen erste Schritte im CAD-Design, während unsere Azubis wertvolle Erfahrung als Schulungsleitende sammeln.
Nun war es wieder so weit: An drei Nachmittagen lernten sechs Schülerinnen und Schüler, wie sie mit der 3D-CAD-Software Solid Edge ein Formel-1-Spielzeugauto entwerfen können. Angeleitet wurden sie von Lena Hortz (Kauffrau für IT-Systemmanagement, 2. Ausbildungsjahr), Lenny Schmidt (Technischer Produktdesigner, 1. Ausbildungsjahr) und Katharina Stang (Technische Produktdesignerin, 3. Ausbildungsjahr).
Herausforderungen meistern – auf beiden Seiten
Das gemeinsame Lernen brachte spannende Herausforderungen mit sich: Die Schülerinnen und Schüler stellten fest, dass CAD-Arbeit oft kniffliger ist, als es auf den ersten Blick erscheint. Die Azubis wiederum konnten erleben, wie anspruchsvoll es ist, konstant aufmerksam zu bleiben und unterschiedliche Fragen zu beantworten. Hinzu kam eine neue Umgebung: Zum ersten Mal fand der CAD-Kurs in den Schulungsräumen der MAIT Bochum statt – eine Gelegenheit, auch außerhalb der gewohnten Arbeitsumgebung Erfahrungen zu sammeln.
Am Ende der Schulung durften die Teilnehmenden stolz ihre selbst gestalteten Formel-1-Autos präsentieren – jedes ein kleines Kunstwerk aus Farben und Formen. Als besondere Zugabe erhielten sie ein Goodie-Bag mit einem 3D-gedruckten Schlüsselanhänger, etwas Nervennahrung und einem Link zur Schüler-Version von Solid Edge.
Keyshot und wertvolle Einblicke für die Zukunft
Für Azubi Lenny bot der Kurs auch die Gelegenheit, mit der Keyshot-Funktion von Solid Edge zu experimentieren, um die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler in Szene zu setzen. Sein Fazit? Durchweg positiv: „Die Juniorakademie hat mir gut gefallen, schon bei der Vorbereitung konnte ich einiges über die Planung so einer Veranstaltung lernen. Beim ersten Termin war ich ziemlich nervös, aber es wurde mit jeder Sitzung leichter. Besonders schön war es, zu sehen, wie begeistert die Teilnehmenden am Ende waren. Ihre Freude über die eigenen Konstruktionen hat mich auch motiviert. Zudem war es klasse, dass wir durch die Unterstützung von MAIT immer auf kompetente Ansprechpartner vor Ort zählen konnten – das hat uns den Rücken freigehalten."
Fazit: Gemeinsam wachsen und Neues entdecken
Die Juniorakademie ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Lernen durch Praxis funktionieren kann. Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Azubis profitieren gleichermaßen: Während die einen spielerisch an Technik herangeführt werden, sammeln die anderen wertvolle Soft Skills wie Präsentations- und Schulungskompetenzen. Eine Zusammenarbeit, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch viel Spaß macht – und das auf beiden Seiten.